Gollern ... mit dem E-Bike rund um Bad Bevensen
Burgkapelle Gollern
Burgkapelle Gollern
Zwischen den hohen Scheunen des Dorfes ist sie nicht leicht zu entdecken, doch wer erst auf der kleinen Rasenfläche steht, wird angetan sein von dem Backsteinbau der alten Dorfkirche mit dem umlaufenden Feldsteinfries. Sie gehörte im 13. Jahrhundert zum befestigten Hof der Grafen von Schwerin, von dem allerdings nichts mehr erhalten ist. Nur die "Burgkapelle" blieb als Kirche von Gollern und dem benachbarten Masbrock stehen. Wem sie geweiht war, ist bis heute nicht bekannt.
Die kleinen Fenster sind der Entstehungszeit zu danken. Denn in jenen kriegerischen Zeiten bot sie nicht nur den ritterlichen Herren der "Burg" in Gollern, sondern auch den Dorfbewohnern Zuflucht. Die Türen wurden von innen mit schweren Holzbalken gesichert, deren Widerlager man noch sehen kann. Der heutige Fachwerkturm wurde 1855 gebaut.
Seit einer grundlegenden Sanierung nach dem 2. Weltkrieg nach Plänen des Konsistorialbaumeisters Prof. Dr. Dr. Witt aus Hannover und der Ausmalung von Altar, Kanzel und Chorgestühl durch Kirchenmaler Droste aus Hameln zeigt die Kirche wieder ihre ursprünglich leuchtenden Farben. Das tragende Holzgebälk und die hölzerne Decke wurden nicht neu bemalt und bilden damit nun einen warmen Kontrast zu den hellen Wänden und dem Türkis der Kirchenbänke.
Die ältesten Ausstattungsstücke sind das Kruzifix auf der barocken Altarwand und drei Holzfiguren von Maria auf der Mondsichel, Apostel Johannes und Apostel Jacobus an der Nordwand im Chor der Kirche. Gegenüber überragt an der Südwand die reich bemalte Kanzel die hölzernen Bänke der Gemeindemitglieder.
Die kleinen Fenster sind der Entstehungszeit zu danken. Denn in jenen kriegerischen Zeiten bot sie nicht nur den ritterlichen Herren der "Burg" in Gollern, sondern auch den Dorfbewohnern Zuflucht. Die Türen wurden von innen mit schweren Holzbalken gesichert, deren Widerlager man noch sehen kann. Der heutige Fachwerkturm wurde 1855 gebaut.
Seit einer grundlegenden Sanierung nach dem 2. Weltkrieg nach Plänen des Konsistorialbaumeisters Prof. Dr. Dr. Witt aus Hannover und der Ausmalung von Altar, Kanzel und Chorgestühl durch Kirchenmaler Droste aus Hameln zeigt die Kirche wieder ihre ursprünglich leuchtenden Farben. Das tragende Holzgebälk und die hölzerne Decke wurden nicht neu bemalt und bilden damit nun einen warmen Kontrast zu den hellen Wänden und dem Türkis der Kirchenbänke.
Die ältesten Ausstattungsstücke sind das Kruzifix auf der barocken Altarwand und drei Holzfiguren von Maria auf der Mondsichel, Apostel Johannes und Apostel Jacobus an der Nordwand im Chor der Kirche. Gegenüber überragt an der Südwand die reich bemalte Kanzel die hölzernen Bänke der Gemeindemitglieder.
SAGE - Die goldene Wiege im Gollerner Bruch
Sage - Die goldene Wiege im Gollerner Bruch
In dem Bruche bei Gollern soll ein kostbarer Schatz, eine goldene Wiege, vergraben sein. Auf geheimnisvolle Weise ist in alter Zeit der Schatz dorthin gekommen. Einst wollten zwei Bauern die goldene Wiege in einer Nacht heben. Um den Schatz mit nach Hause bringen zu können, bespannten sie einen Wagen mit zwei Ziegenböcken und machten sich mit Hacken und Schaufeln auf den Weg. Sie durften jedoch an der Stelle, an welcher die Wiege vergraben war, nicht sprechen. Unterwegs sagte der eine Bauer: " Wie möt nu awer ganz still wäsen!" (Wir müssen jetzt ganz still sein!) Nach kurzer Zeit hatten sie den Ort erreicht, fingen eifrig an zu graben und sahen bald das blinkende Gold. Da sagte der andere Bauer leise: "Ick warr min Mul woll hol´n!" (Ich werde meinen Mund schon halten!) In demselben Moment verschwand die Wiege mit Donnerkrachen. Seit dieser Zeit hat keiner wieder versucht, sie zu heben. (Brohmann 1928, S. 297)
aus: Wo Zwerge und Riesen hausten, Mit Sagen und Geschichten die Region Uelzen erkunden, Tourismuskreis Uelzen e.V., (Hrsg.) Ausgew., übers. und komm. von Etta Bengen, 1999, Seite 43
aus: Wo Zwerge und Riesen hausten, Mit Sagen und Geschichten die Region Uelzen erkunden, Tourismuskreis Uelzen e.V., (Hrsg.) Ausgew., übers. und komm. von Etta Bengen, 1999, Seite 43